Provisorische Abfertigungsanlage

Der Neue Hauptbahnhof

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste der Bahnhof Cottbus über 20 Jahre mit seinen provisorischen Abfertigungsanlagen den zunehmenden Reiseverkehr bewältigen. Am 3. Mai 1968 bestätigte schließlich der Minister für Verkehrswesen eine Rahmenstudie über die etappenweise Umgestaltung des gesamten Verkehrsknotens Cottbus. Der ungarische Projektierungsbetrieb UVATERV erhielt den Auftrag für die Projektierung des Empfangsgebäudes und des Bahnpostamtes. Nach einer vierjährigen Bauzeit konnte schließlich am 5. Oktober 1978 das neue Empfangsgebäude auf dem Bahnhof Cottbus der Nutzung übergeben werden.

In den Jahren 1989 und 1990 wurden zu den bereits bestehenden Strecken wie nach Berlin, Dresden und in weitere Städte, die Strecken nach Finsterwalde, Senftenberg und Guben in Betrieb genommen. 1995 wurde anlässlich der in Cottbus stattfindenden Bundesgartenschau, dass Bahnhofsgebäude saniert und ausgebaut. Im Zuge dieser Veränderungen wurde der Hauptbahnhof auch erst offiziell von Bahnhof Cottbus in Cottbus Hauptbahnhof umbenannt. Grund dafür waren die Bahnhöfe wie Cottbus-Sandow oder Cottbus-Merzdorf, die in den folgenden Jahren aufgrund der Eingemeindung entstanden. 2010 bekam der Bahnhof ein neues Stellwerk, das die 13 alten ersetzt.

Für die nächsten Jahre ist ein erneuter grundlegender Umbau des Bahnhofs geplant